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   VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23   

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VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23 (https://dejure.org/2023,15809)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 27.06.2023 - 8 L 212/23 (https://dejure.org/2023,15809)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 27. Juni 2023 - 8 L 212/23 (https://dejure.org/2023,15809)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    ZustAVO NRW § 15 Abs. 9; AufenthG § 5 Abs. 4, § ... 25 Abs. 2, 1. Mögl., § 47 Abs. 2, § 53a Abs. 3a, § 54 Abs. 1 Nr. 2, § 56, § 59, § 60a;; RL 2011/95/EU Art. 21, Art. 24; EMRK Art. 3; GFK Art. 33; RL 2008/115/EG Art. 5, Art. 6 Abs. 4
    Art. 5; Eilrechtsschutz; Örtliche Zuständigkeit; Gefährder; Flüchtling; Ausweisung; Befristung der Wirkungen der Ausweisung (20 Jahre); Ablehnung der Verlängerung/Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis; (aufschiebend bedingte) Abschiebungsandrohung (Syrien); räumliche ...

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • VGH Baden-Württemberg, 02.01.2023 - 12 S 1841/22

    Generalpräventive Ausweisung eines Drittstaatsangehörigen, zu dessen Gunsten das

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Eine Abschiebungsandrohung "auf Vorrat" verfehlt jedenfalls dann ihren Zweck, wenn im entscheidungserheblichen Zeitpunkt feststeht, dass aus zwingenden rechtlichen Gründen eine Vollstreckung der Ausreisepflicht auf unabsehbare Zeit ausgeschlossen ist (im Anschluss an VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris).

    Der Grundsatz der Nichtzurückweisung nach Art. 5 RL 2008/115/EG ist bereits bei Erlass der Abschiebungsandrohung einzuhalten (im Anschluss an VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris).

    Eine Duldung nach § 60a AufenthG genügt grundsätzlich zur Sicherung des durch Art. 3 EMRK vermittelten Schutzes (im Anschluss an VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris).

    Ob es auf die Rechtmäßigkeit einer sogenannten inlandsbezogenen Ausweisung - wie vorliegend - Einfluss hat, dass - wie nachfolgend ersichtlich - die Abschiebungsandrohung offensichtlich rechtswidrig und daher voraussichtlich im Hauptsacheverfahren aufzuheben ist, so im Ergebnis: VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 102; für den Fall der inlandsbezogenen Ausweisung offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 16. Februar 2022 - 1 C 6/21 -, juris Rn. 40 (42) mit zahlreichen Nachweisen, bedarf vor dem Hintergrund der bereits aus den vorgenannten Gründen zu erfolgenden Suspendierung der Ausweisung vorliegend derzeit keiner Entscheidung.

    So VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 92.

    vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 107 ff. mit zahlreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur.

    vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 107 ff.

    Die Kammer schließt sich insoweit der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg an, vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 105 ff., wonach diese Frage unionsrechtlich aufgrund des Urteils des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 22. November 2022 - C-69/21 -, juris Rn. 53 ff., und nunmehr auch des nachfolgend erlassenen Beschlusses des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 15. Februar 2023 - C-484/22 -, juris, hinreichend geklärt ist.

    vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 133 ff. mit zahlreichen Nachweisen.

    schließt sich die Kammer in dieser Frage - wie bereits aufgezeigt - der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden- Württemberg, vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris, vor dem Hintergrund des Urteils des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 22. November 2022 - C-69/21 -, juris Rn. 53 ff., und nunmehr auch des nachfolgend erlassenen Beschlusses des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 15. Februar 2023 - C-484/22 -, juris, an.

    vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 148.

    vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 148.

    vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 148; a.A. OVG NRW, Urteil vom 26. Februar 2019 - 18 A 44/15 -, nrwe.

  • BVerwG, 22.02.2017 - 1 C 3.16

    Flüchtling darf wegen Unterstützung der PKK ausgewiesen werden

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Allerdings bedarf es auch bei Verwirklichung eines Tatbestandes nach § 54 AufenthG stets der Feststellung, dass die von dem Ausländer ausgehende Gefahr im maßgeblichen Entscheidungszeitpunkt fortbesteht, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Februar 2017 - 1 C 3.16 -, juris Rn. 24 ff.

    Maßgeblich ist, inwieweit das festgestellte Verhalten des Einzelnen zu den latenten Gefahren der Vorfeldunterstützung des Terrorismus nicht nur ganz unwesentlich oder geringfügig beiträgt und deshalb selbst potenziell gefährlich erscheint, vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22. Februar 2017 - 1 C 3.16 -, juris Rn. 31 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Januar 2016 - 11 S 889/15 -, juris Rn. 84.

    Auf eine darüber hinaus gehende innere Einstellung kommt es hingegen nicht an, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Februar 2017 - 1 C 3.16 -, juris Rn. 31 zur Vorgängerregelung des § 54 Nr. 5 AufenthG a.F.; zur Übertragbarkeit dieser Grundsätze auf den neu gefassten § 54 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG vgl. Rn. 32 ff.

    vgl. dazu und zum Vorstehenden BVerwG, Urteil vom 22. Februar 2017 - 1 C 3.16 -, juris Rn. 47 ff.

    Es kann - anders als das Refoulement-Verbot nach Art. 33 Abs. 1 GFK - nicht unter den Voraussetzungen von Art. 21 Abs. 2 RL 2011/95/EU in Verbindung mit Art. 33 Abs. 2 GFK durchbrochen werden, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Februar 2017 - 1 C 3.16 -, juris Rn. 48 mit zahlreichen weiteren Nachweisen.

  • BVerwG, 16.02.2022 - 1 C 6.21

    Ausweisungsbezogenes Einreise- und Aufenthaltsverbot bei allein asylrechtlicher

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Ob es auf die Rechtmäßigkeit einer sogenannten inlandsbezogenen Ausweisung - wie vorliegend - Einfluss hat, dass - wie nachfolgend ersichtlich - die Abschiebungsandrohung offensichtlich rechtswidrig und daher voraussichtlich im Hauptsacheverfahren aufzuheben ist, so im Ergebnis: VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 102; für den Fall der inlandsbezogenen Ausweisung offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 16. Februar 2022 - 1 C 6/21 -, juris Rn. 40 (42) mit zahlreichen Nachweisen, bedarf vor dem Hintergrund der bereits aus den vorgenannten Gründen zu erfolgenden Suspendierung der Ausweisung vorliegend derzeit keiner Entscheidung.

    vgl. zum Ganzen: BVerwG, Urteil vom 16. Februar 2022 - 1 C 6/21 -, juris Rn. 40 ff. mit zahlreichen Nachweisen.

    vgl. zu den Konsequenzen eines nicht eindeutigen Opting-Out: BVerwG, Urteil vom 16. Februar 2022 - 1 C 6/21 -, juris Rn. 54; a.A. VGH Mannheim, Urteil vom 15. April 2021 - 12 S 2505/20 - juris Rn. 152 ff.

    Auch vor dem Hintergrund dessen, dass das Bundesverwaltungsgericht die Frage, ob im Falle einer inlandsbezogenen Ausweisung der in Art. 5 RL 2008/115/EG verankerte Grundsatz der Nichtzurückweisung bereits für den Erlass der Rückkehrentscheidung gilt, namentlich wenn bereits im Zeitpunkt des Ergehens der Rückkehrentscheidung feststeht, dass eine Abschiebung wegen des Verbots des Refoulements auf unbestimmte Dauer nicht zulässig ist, (bislang) offen lassen konnte, vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Februar 2022 - 1 C 6/21 -, juris Rn. 42.

  • BVerwG, 22.05.2012 - 1 C 8.11

    Anwendungsvorrang; Aufenthaltserlaubnis; Ausweisungsgrund; Beweismaß; Flüchtling;

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Das hinreichend wahrscheinliche Vorliegen zwingender Gründe der nationalen Sicherheit oder öffentlichen Ordnung im Sinne von § 53 Abs. 3a AufenthG setzt im vorläufigen Rechtsschutzverfahren typischerweise voraus, dass der betroffene Flüchtling eine Vereinigung, die den Terrorismus unterstützt, hinreichend wahrscheinlich in qualifizierter Weise, insbesondere durch eigene Gewaltbeiträge oder als Funktionär, unterstützt (im Anschluss an BVerwG, Urteil vom 22. Mai 2012 - 1 C 8/11 -, juris).

    vgl. insoweit BVerwG, Urteil vom 22. Mai 2012 - 1 C 8/11 -, juris Rn. 24; Hailbronner, Kommentar AufenthG § 54 Rn. 53.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 2012 - 1 C 8/11 -, juris Rn. 24 mit weiteren Nachweisen.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 2012 - 1 C 8/11 -, juris Rn. 24 mit weiteren Nachweisen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2019 - 18 A 44/15
    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Denn eine ungeprüfte Übernahme der Erkenntnisse wäre mit dem Gebot effektiven Rechtsschutzes nicht zu vereinbaren, vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. Februar 2019 - 18 A 44/15 -, nrwe Rn. 47 ff. unter Bezugnahme auf BGH, Beschluss vom 26. März 2009 - StB 20/08 -, juris Rn. 4 zu einem hinreichenden Tatverdacht im Sinne des § 203 StPO.

    vgl. OVG, Urteil vom 26. Februar 2019 - 18 A 44/15 -, nrwe, unter Bezugnahme auf das Urteil des EuGH vom 24. Juni 2015 - C-373/13 -, juris Rn. 56 ff.

    vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 148; a.A. OVG NRW, Urteil vom 26. Februar 2019 - 18 A 44/15 -, nrwe.

  • EuGH, 15.02.2023 - C-484/22

    Bundesrepublik Deutschland (Retour d'un mineur sans ses parents) - Vorlage zur

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Die Kammer schließt sich insoweit der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg an, vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 105 ff., wonach diese Frage unionsrechtlich aufgrund des Urteils des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 22. November 2022 - C-69/21 -, juris Rn. 53 ff., und nunmehr auch des nachfolgend erlassenen Beschlusses des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 15. Februar 2023 - C-484/22 -, juris, hinreichend geklärt ist.

    schließt sich die Kammer in dieser Frage - wie bereits aufgezeigt - der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden- Württemberg, vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris, vor dem Hintergrund des Urteils des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 22. November 2022 - C-69/21 -, juris Rn. 53 ff., und nunmehr auch des nachfolgend erlassenen Beschlusses des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 15. Februar 2023 - C-484/22 -, juris, an.

  • EuGH, 22.11.2022 - C-69/21

    Ein Drittstaatsangehöriger, der an einer schweren Krankheit leidet, darf nicht

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Die Kammer schließt sich insoweit der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg an, vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris Rn. 105 ff., wonach diese Frage unionsrechtlich aufgrund des Urteils des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 22. November 2022 - C-69/21 -, juris Rn. 53 ff., und nunmehr auch des nachfolgend erlassenen Beschlusses des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 15. Februar 2023 - C-484/22 -, juris, hinreichend geklärt ist.

    schließt sich die Kammer in dieser Frage - wie bereits aufgezeigt - der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden- Württemberg, vgl. VGH Baden-Württ., Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, juris, vor dem Hintergrund des Urteils des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 22. November 2022 - C-69/21 -, juris Rn. 53 ff., und nunmehr auch des nachfolgend erlassenen Beschlusses des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 15. Februar 2023 - C-484/22 -, juris, an.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2016 - 8 B 866/15

    Nachbarklage gegen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung und

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Ausgehend davon, dass die in dem Bescheid der Antragsgegnerin vom 18. Januar 2023 unter Nr. 15 enthaltene Anordnung der sofortigen Vollziehung maßgeblich auf eine von dem Antragsteller ausgehende Gefahr für die freiheitlich demokratische Grundordnung bzw. die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland im Sinne von § 54 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG abstellt und durch die Bezugnahme auf individuelle Gesichtspunkte damit dem formellen Begründungserfordernis des § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO genügt, vgl. hierzu vgl. OVG NRW, Beschluss vom 2. Dezember 2019 - 17 B 1454/19 - n. v. unter Hinweis auf OVG NRW, Beschluss vom 6. Mai 2016 - 8 B 866/15 -, juris Rn. 4 f. m. w. N, hat die Kammer gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO materiell-rechtlich eine eigenständige Abwägung der einander widerstreitenden Interessen vorzunehmen.

    Ausgehend davon, dass die in dem Bescheid der Antragsgegnerin vom 18. Januar 2023 unter Nr. 15 enthaltene Anordnung der sofortigen Vollziehung maßgeblich auf eine von dem Antragsteller ausgehende Gefahr für die freiheitlich demokratische Grundordnung bzw. die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland im Sinne von § 54 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG abstellt und durch die Bezugnahme auf individuelle Gesichtspunkte damit dem formellen Begründungserfordernis des § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO genügt, vgl. hierzu vgl. OVG NRW, Beschluss vom 2. Dezember 2019 - 17 B 1454/19 - n. v. unter Hinweis auf OVG NRW, Beschluss vom 6. Mai 2016 - 8 B 866/15 -, juris Rn. 4 f. m. w. N, hat die Kammer gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO materiell-rechtlich eine eigenständige Abwägung der einander widerstreitenden Interessen vorzunehmen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2019 - 14 A 2608/18

    Anspruch eines syrischen Staatsangehörigen mit kurdischer Volkszugehörigkeit und

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Hierfür könnte sprechen, dass der PYD nicht zuletzt infolge ihres bewaffneten Arms, der YPG, eine Nähe zur terroristischen PKK nachgesagt wird, vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. April 2019 - 14 A 2608/18.A -, juris, Rn. 35 f., und sie in dieser Folge - wie unbestritten von Seiten der Antragsgegnerin vorgetragen - vom niedersächsischen und auch nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz beobachtet wird.

    Auch wenn hierfür sprechen könnte, dass der PYD nicht zuletzt infolge ihres bewaffneten Arms, der YPG, eine Nähe zur terroristischen PKK nachgesagt wird, vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. April 2019 - 14 A 2608/18.A -, juris, Rn. 35 f., und sie in dieser Folge - wie unbestritten von Seiten der Antragsgegnerin vorgetragen - vom niedersächsischen und auch nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz beobachtet wird, so reichen aus Sicht der Kammer derzeit die dem Antragsteller diesbezüglich vorgehaltene und nicht bestrittene schlichte Mitgliedschaft in und Sprechertätigkeit für die Sektion I2.

  • VGH Baden-Württemberg, 13.01.2016 - 11 S 889/15

    Ausweisung eines die PKK in herausgehobener Funktion unterstützenden türkischen

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 27.06.2023 - 8 L 212/23
    Maßgeblich ist, inwieweit das festgestellte Verhalten des Einzelnen zu den latenten Gefahren der Vorfeldunterstützung des Terrorismus nicht nur ganz unwesentlich oder geringfügig beiträgt und deshalb selbst potenziell gefährlich erscheint, vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22. Februar 2017 - 1 C 3.16 -, juris Rn. 31 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Januar 2016 - 11 S 889/15 -, juris Rn. 84.
  • EuGH, 24.06.2015 - C-373/13

    T. - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des

  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.2021 - 12 S 2505/20

    Ausweisung aus dem Bundesgebiet

  • BVerwG, 10.07.2003 - 1 C 21.02

    Asylverfahrensrechtliche Abschiebungsandrohung; zielstaatsbezogene

  • BGH, 26.03.2009 - StB 20/08

    BGH eröffnet Hauptverfahren wegen Vorwurfs der Förderung des iranischen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.01.2021 - 2 M 101/20

    Ausweisung eines anerkannten Flüchtlings nach Verurteilung u.a. wegen

  • VGH Bayern, 05.03.2013 - 10 ZB 12.1923

    Niederlassungserlaubnis; zwingender Versagungsgrund; Ausweisungstatbestand;

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 1.81

    Verpflichtung der Gemeinde zur Rückzahlung von Vorausleistungen auf

  • BVerwG, 04.03.2008 - 9 A 74.07

    Zurückweisung der Gegenvorstellung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2013 - 7 E 650/13

    Notwendige Beiladung eines früheren Eigentümers des streitgegenständlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.05.2018 - 10 E 216/18

    Beiladung als notwendig durch Beteiligung eines Dritten an dem streitigen

  • VG Arnsberg, 07.09.2023 - 10 L 704/23
    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 2. Januar 2023 - 12 S 1841/22 -, Rn. 107 ff., juris m.w.N.; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 22. November 2021 - 2 M 124/21 -, Rn. 12, juris; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 27. Juni 2023 - 8 L 212/23 -, Rn. 112, juris; VG Sigmaringen, Urteil vom 12. Juli 2022 - 14 K 1888/21 -, Rn. 86, juris; VG Freiburg (Breisgau); Beschluss vom 18. Mai 2017 - 5 K 2289/17 -, Rn. 3.
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